Wohngebiet Südwest in Griesheim

Die Stadt Griesheim hat über Ergebnisse der Anwohner*innen-Umfrage für künftige Entwicklungen informiert. Foto: Symbolbild Pixabay

Stadt informiert über Ergebnisse der Anwohner*innen-Umfrage für künftige Entwicklungen

GRIESHEIM – Ein Interviewer*innen-Team ist im Auftrag der Stadt Griesheim im Frühjahr sowie Sommer im Wohngebiet Südwest unterwegs gewesen und hat Gespräche mit Anwohner*innen sowie Mitarbeiter*innen ansässiger Unternehmen und Einrichtungen zu Nutzungsweisen des öffentlichen Raums geführt.

Ziel der Befragungen war es, die Erfahrungen der Menschen – die vor allem zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind – zu erfassen und für künftige Planungsvorhaben des rund 40 Hektar großen Wohngebiets zu berücksichtigen. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden gesammelt, ausgewertet und werden nun von der Stadtverwaltung in Bezug auf ihre Umsetzbarkeit geprüft. In den nächsten Tagen werden die Anwohner*innen des Wohngebiets zu den Ergebnissen und dem aktuellen Sachstand ein Schreiben von Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl in ihre Briefkästen vorfinden.

Über 200 Menschen haben mit unserem Team gesprochen und uns ihre Erfahrungen mitgeteilt. Das ist großartig und für dieses Engagement möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken. Neben den vielen individuellen Fragen, die wir im direkten Austausch bereits beantworten konnten, haben wir die weiteren Themen und Anliegen ernst genommen und prüfen diese jetzt für die künftige Entwicklung des Wohngebiets Südwest“, sagt Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl.

Eine Maßnahme bereits umgesetzt

Eine Maßnahme, die bereits erfolgreich umgesetzt werden konnte, betrifft die Ampelschaltung in der Oberndorferstraße. Hier wurde der Hinweis mehrerer Personen auf eine zu kurze gemeinsame Rotphase für Autos und Fußgänger*innen an der Ampel überprüft und korrigiert. Angegangen wird auch die Ergänzung der Seitenstraßen-Schilder der Gyönker Straße als auch der Anne-Frank-Straße um die dort befindlichen Hausnummern. Damit sollen Rettungsfahrzeuge im Notfall schneller ihre Einsatzorte finden können.

Am Flecksweg hat der städtische Bauhof in den Sommermonaten bereits eine Fläche hergestellt, die als temporäre weitere Nutzungsmöglichkeit für Freizeitaktivitäten und gezielt zum Spielen von Kindern genutzt werden kann. Diese soll Schritt für Schritt mit den Kindern gemeinsam weiterentwickelt werden. In diesem Zusammenhang wurde auch bereits ein Verkehrsaspekt aus dem Bebauungsplan umgesetzt, der zwischen der Sophie-Scholl-Straße und Anne-Frank-Straße eine reine Fuß- und Radwegverbindung vorsieht“, so die städtischen Projektverantwortlichen.

Über alle weiteren Entwicklungen und Projekte im Wohngebiet Südwest wird die Stadtverwaltung die Anwohner*innen als auch alle weiteren Bürger*innen Griesheims in regelmäßigen Abständen informieren.

HINTERGRUND

Ansprechpersonen für das Interviewer*innen-Team sind Karin Hofmann (Stadt Griesheim) und Prof. Bernhard Meyer, der im Kontext mit der „Bespielbaren Stadt“ und „Besitzbaren Stadt“ in Griesheim engagiert ist.

Ps

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