Sternsinger aus Groß-Gerau und Büttelborn zu Besuch im Landratsamt

Das Band der Verbundenheit erhielt Landrat Thomas Will in diesem Jahr beim Besuch der Sternsinger geschenkt. Foto: Kreisverwaltung

Segen für den Kreis, Hilfe für Amazonien

KREIS GROSS-GERAU – Eine Gruppe von 28 Kindern im Alter von drei bis 15 Jahren und sieben Erwachsenen kam bei der Sternsingeraktion 2024 am Donnerstagmittag im Landratsamt vorbei, um die weihnachtliche Botschaft des Friedens und der Hoffnung weiterzuverbreiten, wie Pastoralreferent Tobias Sattler sagte.

Wie in den Vorjahren begleitete er die Sternsinger auf seiner Gitarre zu den Liedern, die sie in Anwesenheit von Landrat Thomas Will vortrugen. Darunter auch das Stück „Ja zur Schöpfung“, das gut zum diesjährigen Motto des Dreikönigssingens passte: „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“.

Dort und in vielen anderen Regionen der Welt setzen sich Partnerorganisationen der Sternsinger dafür ein, dass das Recht der Kinder auf eine geschützte Umwelt und ein Leben unter lebensfreundlichen Bedingungen umgesetzt wird. Für entsprechende Projekte wird Geld eingesammelt – auch der Groß-Gerauer Landrat hatte einen Umschlag fürs Schatzkästlein der Kinder dabei.

Weil die Sternsinger aus den katholischen Kirchengemeinden St. Walburga Groß-Gerau und St. Nikolaus von der Flüe Büttelborn nun schon so viele Jahre rund um den Dreikönigstag 6. Januar im Landratsamt vorbeischauen durften und dort immer herzlich willkommen sind, erhielt Landrat Will diesmal zum Zeichen der Verbindung ein Armbändchen geschenkt, das ihm ein Mädchen am Handgelenk befestigte. Thoms Will dankte dafür, wie auch für den Besuch und für die Segenswünsche, die am Ende wieder über die Tür eines Konferenzraums geschrieben wurden – und lud zum Aufwärmen in die Kantine ein, wo es Kakao, Kaffee, Tee und Gebäck für die Gäste gab.

In diesen Tagen, bis zum Wochenende, sind die Sternsinger – zum Teil auch in Kleingruppen – in Groß-Gerau und Büttelborn fleißig unterwegs. Am Donnerstag waren sie vormittags bereits im Groß-Gerauer Rathaus, bei der Polizei, bei Sparkasse und Volksbank. Nach dem Stopp im Landratsamt ging es weiter zur Kreisklinik und zu mehreren Privathaushalten. Am Freitag wollten sie in den Groß-Gerauer Stadtteilen unterwegs sein, am Samstag unter anderem auf den Markt und am Sonntag zu Haushalten in Büttelborn gehen, berichtete Tobias Sattler. Sogar nach Wiesbaden, zur Landesregierung, soll eine kleine Abordnung in diesem Jahr noch fahren. Alles im Einsatz für Mensch und Natur am Amazonas.

(PS)

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