Die Büchnerstadt plant in Zusammenarbeit mit der Energiegemeinschaft Ried eine Steckersolar-Initiative
RIEDSTADT – Steckersolar-Geräte, auch „Balkonkraftwerke“ genannt, sind kleine Photovoltaik-Anlagen, die unkompliziert und kostengünstig Strom aus Sonnenlicht erzeugen. „Steckersolar-Geräte sind eigentlich sicher“, erklärt Benjamin Krick, Sanierungsmanager und Energieexperte der Büchnerstadt Riedstadt, nachdem kürzlich ein solches Balkonkraftwerk einen Brand im Stadtteil Wolfskehlen ausgelöst hatte.
Krick verweist darauf, dass laut dem Bericht der Polizei nicht das Steckersolar-Gerät explodiert sei, sondern ein daran angeschlossener Stromspeicher, der eine Holzvertäfelung in der Nähe entzündete. Leider seien einige Anbieter am Markt, bei denen die Sicherheit der Anlagen nicht an oberster Stelle stehe, was insbesondere für die Stromspeicher gelte, so Krick weiter. „Darum planen wir für das kommende Jahr gemeinsam mit der Energiegemeinschaft Ried eine Neuauflage der erfolgreichen Steckersolar-Aktion, um Bürgerinnen und Bürger für diesen kostengünstigen Beitrag zur klimafreundlichen Energieversorgung zu bewegen“, gibt der Sanierungsmanager einen Ausblick.
„Die Energiegemeinschaft Ried hat bereits über 500 Steckersolar-Geräte vermittelt und alle laufen einwandfrei“, sagt Manfred Keller, Vorsitzender der Energiegemeinschaft. Im Vorfeld der Aktion soll es ein Werkstattgespräch mit Informationen rund um den erfolgreichen und sicheren Betrieb von Steckersolar-Geräten und die solare Energieerzeugung geben. Auch ein Steckersolar-Wettbewerb ist angedacht.
Weitere Informationen bei Sanierungsmanager Benjamin Krick von der Fachgruppe Umwelt, Telefon 06158 – 181 323.
(PS)