Seit 1974: Hallenbad seit 50 Jahren für Badegäste geöffnet

Auch 50 Jahre nach seiner Eröffnung ist das Groß-Gerauer Hallenbad Sport-, Erholungs- und Freizeitstätte. Foto: Kreisstadt Groß-Gerau

Ein Stück Lebensqualität für alle Bürger der Kreisstadt

GROSS-GERAU – Ein Termin stand für viele Interessierte am 24. Februar 1974 im Kalender: Tag der offenen Tür im neu gebauten Hallenbad der Kreisstadt. Badeanzug und Badehose mussten an diesem Sonntag allerdings noch in den Kleiderschränken bleiben, denn der Badebetrieb startete erst einen Tag später, am Rosenmontag 1974. Seit 50 Jahren ist das Bad ein fester Bestandteil für die Sport- und Freizeitgestaltung in der Kreisstadt.

Am 25. Februar 1974 durften sich erstmals Badegäste in den beiden Becken tummeln, die bis heute ein Anziehungspunkt für alle Altersklassen sind. 367 Badegäste, darunter 226 Kinder, kamen am ersten offiziellen Öffnungstag zum Schwimmen und Planschen ins Hallenbad. Von Anfang an dabei am Beckenrand und in den beiden Becken: die Ehrenamtlichen der DLRG, die seit fünf Jahrzehnten die Kreisstadt unterstützen und für Sicherheit sorgen.

Der damalige Groß-Gerauer Bürgermeister Karl Martin nahm interessierte Besucher und
Besucherinnen in Empfang, die von Bediensteten durch das Hallenbad geführt wurden. Präsentiert wurden das Bad mit Sauna, Massageräumen, Solarium und den unterirdischen Technikräumen. Die „Heimatzeitung“ berichtete damals über die Eröffnung und urteilte: „Man spürt es: die Bürger dieser Stadt sind stolz auf ihr Hallenbad“.

In der Woche vor dem Tag der offenen Tür war das Bad versuchsweise in Betrieb genommen und von verschiedenen Schulklassen des Kreises genutzt worden.

Die offizielle Einweihung des Hallenbads mit Gästen aus Brignoles folgte am 19. Mai 1974. Seit Ende Februar bis zum 18. Mai 1974 zählte das Hallenbad 41.384 Besucher und Besucherinnen.

Auch heute noch ist das Bad eine Institution in Groß-Gerau, wie Bürgermeister Erhard Walther betont: Es sei weit mehr als eine freiwillige Leistung, sondern ein Stück Lebensqualität für alle Bürger der Kreisstadt und der Nachbarkommunen und nicht zu ersetzen, wenn es um den Schul- und Vereinssport und um den immer wichtiger werdenden Schwimmunterricht vor allem für Kinder und Jugendliche geht.

(PS)

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