Eisenholzbaum und Flatter-Ulme
RIEDSTADT – Im Rahmen ihrer Initiative „Baumpflanzung – Eine Geste des Friedens und der Freundschaft“ hat die Ahmadiyya Gemeinde auch dieses Jahr wieder der Büchnerstadt Riedstadt fünf Bäume gespendet.
Stellvertretend für die Pflanzungen in allen fünf Stadtteilen wurde in Leeheim an der Heinrich-Bonn-Halle im Rahmen einer öffentlichen Baumpflanzaktion ein Eisenholzbaum (Parrotia persica) gepflanzt.
Die übrigen vier Bäume waren bereits zuvor vom städtischen Bauhof in Crumstadt (Flatter-Ulme), Erfelden (Säulen-Eiche), Goddelau (Feld-Ahorn) und Wolfskehlen (ebenfalls Feld-Ahorn) gepflanzt worden. Der nun in Leeheim gepflanzte Eisenholzbaum ist im Iran am Kaspischen Meer beheimatet und wird mittlerweile verstärkt in Städten gepflanzt, da er nach den bisherigen Erkenntnissen gut mit den Auswirkungen des Klimawandels zurechtkommt. Zudem hat diese Baumart einen hohen Zierwert mit sehr früh, meist schon im März, erscheinenden kleinen fädrigen roten Blüten, mit einer platanenähnlichen Rinde und einer intensiv orange bis scharlachroten Herbstfärbung.
Vertretung durch Stadtrat Richard Kraft
In diesem Jahr konnte Bürgermeister Marcus Kretschmann bei der Baumpflanzaktion nicht persönlich dabei sein, seine Vertretung übernahm Stadtrat Richard Kraft. Zudem konnte die Ahmadiyya-Gemeinde die Stadträte Wilhelm Wald und Klaus Knapp sowie den Vorsitzenden des Ausländerbeirats Samer Chawaf begrüßen.
Die Baumpflanzaktionen der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde hat in Riedstadt schon eine lange Tradition und wird – mit einer zweijährigen Unterbrechung während der Corona-Pandemie – jährlich durchgeführt. Hierbei bestimmt die Stadt die Baumart, den Standort und den Termin. Die Mitglieder der Ahmadiyya Gemeinde vor Ort bereiten einen Empfang vor, zu dem Grußworte, eine Vorstellung der Initiative, eine Koranrezitation, die gemeinsame Pflanzung und ein leckerer Imbiss gehören.
Seitens der Ahmadiyya Gemeinde wurden die Baumpflanzungen in Riedstadt dieses Jahr von Basharat Ahmad vorbereitet, seitens der Stadt kümmerte sich Matthias Harnisch von der Fachgruppe Umwelt sowie der städtische Bauhof um die Organisation und Pflanzung. Finanziert werden die Aktionen allein aus den Spenden der Mitglieder der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde.
(PS)