Oberbürgermeister Benz unterstützt fair produzierten „Darmstadt-Ball“ vom Weltladen Darmstadt

Wer eine Anlage zur Nutzung der Windenergie mit mehr als 50 Metern Höhe errichten will, benötigt eine Genehmigung. Symbolbild: Pixabay

„Faire Produkte verbessern die Arbeitsbedingungen der Menschen in den Produktionsländern“

DARMSTADT – Oberbürgermeister und Sportdezernent Hanno Benz unterstützt im Sinne der „Fairtrade-Stadt“ Darmstadt den neuen „Darmstadt-Ball“ des Weltladens Darmstadt, bei dessen Herstellung die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Produktionsländern im Vergleich zur herkömmlichen Produktion der meisten Sportartikel nachhaltig verbessert werden sollen.

Zuvor hatte der Verein „Solidarisch handeln e.V./Weltladen Darmstadt“ den Ball dem OB vorgestellt und die Hintergründe erläutert. Gefertigt werden die Bälle in Zusammenarbeit mit der Firma „BadBoyz Ballfabrik“ und dem Hauptlieferanten „VISION Technologies“, einer Fair-Handels-Fabrik in Sialkot in Pakistan. Die Bälle können im Weltladen für jeweils 36,90 Euro erworben werden.

„Fair produzierte Produkte sind ein wichtiger Beitrag zu gerechtem und nachhaltigem Handel und verbessern die Arbeitsbedingungen für die Menschen in den Produktionsländern erheblich. Umso schöner, dass es in der ‚Fairtrade-Stadt‘ Darmstadt nun auch einen unter fairen Bedingungen hergestellten Fußball mit Stadtbezug gibt, der sicher bald auf den Sport- und Bolzplätzen in unserer Stadt zu sehen sein wird. Ein wichtiges Projekt, das ich gerne unterstütze“, so Benz. Helen von Wilcken vom Verein Solidarisch handeln e.V. dazu: „Wir freuen uns, dass Oberbürgermeister Benz als Sportdezernent den fairen Ball unterstützen und bekannter machen möchte.“

„Dieser Ball zeigt hervorragend, dass qualitativ hochwertige Bälle fair produziert werden können, denn fair play muss selbstverständlich auch fair made, fair pay und fair trade beinhalten“, sagt Friederike Mühlherr vom Weltladen Darmstadt.

Hintergrund zum „Darmstadt-Ball“:

Weniger als ein Prozent aller weltweit produzierten Fußbälle wird fair hergestellt und gehandelt. Die Art und Weise, wie Bälle und Sportartikel produziert werden, ist Sportlerinnen und Sportler meist nicht bekannt und spielt beim Kauf von Sportartikeln bisher kaum eine Rolle. Die Bedingungen, unter denen Bälle, Sportkleidung und -equipment hergestellt werden, sind oft menschenunwürdig und gesundheitsgefährdend. Beim Hersteller des Darmstadt-Balls, Vision, arbeiten etwa 700 Beschäftigte nach den Kriterien des fairen Handels unter guten Arbeitsbedingungen und für einen auskömmlichen Lohn, von dem sie und ihre Familien leben können. Zudem bietet Vision seinen Beschäftigten besondere Sozialleistungen, unter anderem eine Kranken- und Rentenversicherung und kostenlose Schulmaterialien für die Kinder.

(PS)

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