Jeder Standort bekommt sein eigenes System
Kreis Groß-Gerau – Nach einer Woche Neuregelung bei der Zulassungsstelle ändert der Fachdienst Verkehr der Kreisverwaltung Groß-Gerau noch einmal den Modus bei der Fahrzeugzulassung. In der 30. Kalenderwoche gab es von Montag bis Freitag die Gelegenheit, ab 15 Uhr ohne Termin vorstellig zu werden, um ein Auto zuzulassen – was zahlreiche Menschen sowohl in Groß-Gerau als auch in Rüsselsheim nutzten. Zusammen mit den Fallzahlen aus den bereits zu anderen Tageszeiten vergebenen Terminen kamen bis zu 550 Vorgänge am Tag zusammen, zieht Fachdienstleiter Thomas Jäger Bilanz.
Damit konnte zwar der Corona-bedingte Rückstau bei der Zulassung ein Stück weit verringert werden. Dauerzustand aber sollen die nachmittäglichen Warteschlangen (die ersten Bürger*innen stellten sich zum Teil bereits ab 11 Uhr an) vor den Toren des Landratsamts und der Rüsselsheimer Zulassungsstelle nicht sein. Darum greift seit dem 27. Juli, ein anderes System:
In Groß-Gerau erfolgt die Zulassung demnach wieder ausschließlich nach Terminvergabe, die sich bereits bewährt hat. Die individuellen Termine können unter Telefon 06152 98984000 ausgemacht werden.
In Rüsselsheim wird es ab der kommenden Woche feste Abgabezeiten geben: Dann bringen die Kunden und Kundinnen alle benötigten Unterlagen für die Kfz-Zulassung dorthin. Bei der Abgabe wird kontrolliert, ob alles komplett ist, außerdem werden die Kontaktdaten ausgetauscht. Wenn die Zulassung erledigt ist und die Unterlagen wieder abgeholt werden können, erhalten die Kunden Bescheid. „Die maximale Wartezeit zwischen Abgabe und Abholen wird eine Woche betragen“, sagt Thomas Jäger. Bezahlt wird bei Abholung. Die Abgabezeiten in Rüsselsheim sind: Montag, Mittwoch und Freitag von 7 bis 11 Uhr, Dienstag von 15 bis 19 Uhr und Donnerstag von 10 bis 14 Uhr.
Landrat Thomas Will ist überzeugt davon, dass dieses Mix-System der beiden Zulassungs-Standorte eine noch raschere und reibungslosere Auftragsbearbeitung ermöglicht. Auch die Händlerzulassung ist selbstverständlich weiterhin möglich. „Ich danke allen Mitarbeitenden der beiden Zulassungsstellen im Kreis für ihre Flexibilität und die Anstrengungen, die sie täglich unternehmen, um den gebotenen Service zu leisten und die Bürger*innen so schnell wie möglich zu bedienen“, so der Landrat.
ggr