Lilien „Aktuell“

Spiel gegen Aue unter entspannten Vorzeichen

Erinnerungen an dramatische Begegnung am letzten Spieltag im Vorjahr

Von Stephan Köhnlein

Ein verweigerter Treffer und ein nicht gegebener Handelfmeter – Spieler und Verantwortliche von Erzgebirge Aue kochten vor Wut nach der letzten Partie der Saison vor einem Jahr am Böllenfalltor. Zudem traf Tobias Kempe bei einem der wenigen Angriffe des SV Darmstadt 98. Damit sicherten sich die Lilien den Klassenerhalt, schoben sich sogar noch auf Rang zehn. Aue musste dagegen in die Relegation, die es jedoch gegen den Karlsruher SC bestand.

Mehlems Eigentor und Plattes Handspiel

Der erste Aufreger in der Partie ereignete sich in der 4. Minute. Marvin Mehlem fälschte einen Ball in Richtung eigenes Tor ab, Romain Brégerie schlug den Ball weg – allerdings erst hinter der Linie, wie die Fernsehbilder klar zeigten. Schiedsrichter Sören Storcks und seine Assistenten sahen das nicht und erkannten den regulären Treffer nicht an.

Aufreger zwei gab es in der 31. Minute. Nach einem Eckball geht Angreifer Felix Platte im Lilien-Strafraum klar mit der Hand zum Ball. Doch auch hier entscheidet der Schiedsrichter gegen Aue.

Und in der 86. Minute stellt Kempe den Spielverlauf dann weitgehend auf den Kopf, als er einen abgeprallten Schuss von Terrence Boyd im Tor versenkt. Am Ende hatte Aue über 60 Prozent Balllbesitz, das Torschussverhältnis betrug 14 zu 8 für die Gäste.

Platzierung zwischen Rang neun und
Rang zwölf

Diese Saison können beide Teams völlig entspannt in die Partie gehen. Die Lilien haben den Klassenerhalt am 31. Spieltag mit dem 2:1 in Köln eingetütet, Aue einen Spieltag später. Es geht einzig darum, ob die Gäste noch an den Lilien vorbeiziehen können. Das wäre bei einem Auswärtssieg der Fall. Bei einem Unentschieden oder einem Heimsieg blieben die Lilien vorn. Je nachdem wie die anderen Teams spielen, ist für die Lilien allerhöchsten noch Rang neun drin.

Ein bisschen anstrengen sollte sich die Mannschaft trotzdem. Nach dem blutleeren 0:3 beim FC Ingolstadt am vergangenen Spieltag hat sie etwas gutzumachen. Ein ordentliches Spiel zum versöhnlichen Abschluss einer zeitweise turbulenten Saison hätten sich auch die Anhänger verdient.

Gut möglich, dass das Team da auch etwas Druck von Trainer Dimitrios Grammozis bekommt. Der hat nämlich immer wieder betont, wie wichtig es ihm ist, dass die Fans mit einem guten Gefühl nach Hause gehen.

„Groß-Gerau läuft“ am 13. Juni 2019

Ausgabe der Startunterlagen im Stadtmuseum

Groß-Gerau – Am Donnerstag, 13. Juni 2019, um 19.00 Uhr fällt auf dem Marktplatz der Startschuss für die siebte Auflage der Breitensportaktion „Groß-Gerau läuft“. Viele hundert Läufer haben ihre Teilnahme am fünf Kilometer langen Rundlauf durch die Groß-Gerauer Innenstadt bereits über die Internetseite www.gross-gerau-laeuft.de angemeldet. Am Mittwoch, 5. Juni, um 18.00 Uhr endet die Anmeldephase.

Doch bevor „Groß-Gerau läuft“ am 13. Juni starten kann, sind die Teams aus Firmen Behörden, Gewerbebetrieben, Vereinen und Institutionen sowie Einzelläufer aufgefordert, ihre Startunterlagen abzuholen. Gelegenheit dazu besteht am Dienstag, 11. Juni, zwischen 16.00 und 17.30 Uhr, sowie am Mittwoch, 12. Juni, zwischen 16.00 und 17.00 Uhr im Groß-Gerauer Stadtmuseum (Am Marktplatz 3). Die Ausgabe der Startunterlagen erfolgt teamweise, die Unterlagen werden einem Vertreter der Laufgruppen ausgehändigt.

Im Mittelpunkt von „Groß-Gerau läuft“ steht der Spaß an der Bewegung, der sportlichen Aktivität in geselliger Runde. Zur Erfrischung nach dem Stadtlauf haben alle teilnehmenden Sportler – wie bereits in den Vorjahren – bis 21.00 Uhr Gelegenheit zur Abkühlung im Groß-Gerauer Freibad (Theodor-Heuss-Straße 22). Bei Vorlage der Starternummer ist der Eintritt ins Schwimmbad kostenfrei.

Zudem tun die Teilnehmer des Stadtlaufs mit ihrem Start Gutes: Mit jeweils einem Euro ihres Startgeldes unterstützen sie gemeinnützige Organisationen. In diesem Jahr sind dies der gemeinnützige Verein „Essen für Alle“ sowie die Behinderten- und Rehabilitationssportgemeinschaft Groß-Gerau. Dank des Rotary-Club Groß-Gerau /Rhein-Main, der den Betrag der Läuferspende verdoppelt, dürfen sich die beiden sozial engagierten Organisationen auf eine deutlich erhöhte Spendensumme freuen. Darüber hinaus übernehmen Aktive des Rotary-Clubs im Kreuzungsbereich von Darmstädter Straße und Friedrich-Ebert-Anlage erneut die Versorgung der Läufer mit Trinkwasser.

Die letzten Vorbereitungen für „Groß-Gerau läuft“ sind derzeit im Gange, für Speisen wie Getränke ist gesorgt und die Band „Calm after the Storm“ trägt nach dem Lauf mit Live-Musik zum Gelingen des Abends bei. Die Ergebnisliste des Stadtlaufs wird am Veranstaltungstag ausgehängt sowie auf der Internetseite www.gross-gerau-laeuft.de veröffentlicht. Darüber hinaus bietet die Internetseite die Möglichkeit, personenbezogene Teilnahme-Urkunden runterzuladen. ggr

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