„LEON-Hilfe-Inseln“ als Anlaufstellen für Kinder in Not

Die Aktion der hessischen Polizei hat in Griesheim einige Unterstützer. Foto: Stadt Griesheim

Stadt Griesheim unterstützt Aktion der hessischen Polizei

GRIESHEIM – Die Stadt Griesheim hat am Freitag (22. Juli) gemeinsam mit der Polizeistation Griesheim vor dem Rathaus auf das von der hessischen Polizei initiierte Projekt „LEON-Hilfe-Inseln“ aufmerksam gemacht. Hilfe-Inseln sind Anlaufstellen für Kinder im Vor- und Grundschulalter, wenn diese in Not sind.

In den ausgewiesenen Geschäften oder öffentlichen Einrichtungen können sich die Kleinen an Personen wenden, die ihnen bei ihrem Anliegen helfen – wenn sie sich beispielsweise unangenehm angesprochen fühlen, sich verlaufen haben oder durch einen Sturz einfach ein Pflaster benötigen.

Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl begrüßt die Einrichtung der verschiedenen Hilfe-Inseln im Stadtgebiet: „Als Stadt ist es unsere Pflicht, die Kleinsten unserer Gesellschaft davor zu schützen, Opfer einer vermeintlichen Straftat zu werden. Eine Hilfe-Insel signalisiert ihnen einen sicheren Ort mit vertrauenswürdigen Menschen, die sich ihrer verantwortungsbewusst annehmen. Aber auch wenn die Kinder nicht selbst betroffen sind, können sie sich mit Beobachtungen oder Vorkommnissen im Straßenverkehr an die Anlaufstellen wenden. Ein wichtiges Projekt, das das subjektive Sicherheitsempfinden der Kinder als auch das der Eltern stärkt.“

Viele Kinder und auch Eltern kennen das Löwen-Maskottchen des Präventionsprogramms bereits aus dem Kita- und Schulalltag. „Mit Hilfe von Leon, dem Kinderkommissar, bringen wir Kindern zudem das Verständnis für Sicherheit im Straßenverkehr bei. Dazu gehört beispielsweise unsere Schulwegbegehung mit Erstklässlern, bei denen wir ihnen auch die Hilfe-Inseln-Standorte zeigen“, erklärt Polizeioberkommissar Uwe Kiewitt von der Polizeistation Griesheim.

Gelbe Plakate machen auf die Inseln aufmerksam

Unabhängig davon können Kinder die „LEON-Hilfe-Inseln“ in Griesheim durch gelbe Plakate im Eingangsbereich der verschiedenen Gebäude finden. Darauf zu sehen: Polizei-Löwe LEON. In Kooperation mit Gewerbetreibenden, der Stadt Griesheim und dem Polizeipräsidium Südhessen konnten bisher 21 Gewerbetreibende und Partner als „LEON-Hilfe-Inseln“ ausgewiesen werden: Sport Ebli, EP Kraft Elektro, Metzgerei Ehmann, Hörakustik Hofmann, Spitzweg Apotheke, Augenoptik Hirt, Geleitcafé, Eiscafé l’espresso, Utes kleiner Emma Laden, Falken Apotheke, Blumen-Wirth, Rechtsanwälte Knarr & Knopp, Dorothea Fauser Brillenmode, die Sparkasse Griesheim sowie die TuS Griesheim Geschäftsstelle. Hinzu kommen die Carlo-Mierendorff-Schule, die Schillerschule, die Friedrich-Ebert-Schule sowie die Albert-Schweitzer-Schule und die Kindertagesstätten St. Marien, Magdalenenstraße, Tannenweg, Rheinstraße sowie das ESOC Child Care Center. Bei den öffentlichen Einrichtungen sind das Rathaus und die BlueBox als „LEON-Hilfe-Inseln“ ausgewiesen.

Interessierte Griesheimer Gewerbetreibende oder Einrichtungen, die gerne Projektpartner werden möchten und künftig Anlaufstelle für Kinder in Not sein wollen, können sich an das Amt für Soziales der Stadt Griesheim wenden und erhalten dort weitere Informationen.

KONTAKT
Amt für Soziales
Corina Beeres
Telefon: 06155 / 701-106
E-Mail: corina_beeres@griesheim.de

Ps

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