Labornachweise von SARS-CoV-2 weiter rückläufig
DARMSTADT – Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung vom heutigen Mittwoch, 9. November, weiter mit der Entwicklung des Infektionsgeschehens in der Stadt beschäftigt.
Nach Ansicht der Fachleute von Gesundheitsamt und Klinikum scheint die Herbstwelle gebrochen, worauf die aktuell deutlich rückläufigen Labornachweise von SARS-CoV-2 hindeuten.
„Natürlich können wir das tatsächliche Infektionsgeschehen durch die hohe Dunkelziffer weiterhin nur in der Tendenz erfassen“, erläutert Oberbürgermeister und Krisenstabsleiter Jochen Partsch, „und doch sind die derzeit deutlich rückläufigen Nachweise erstmal als absolut positive Entwicklung zu werten. Aber auch wenn weiterhin nicht von Entwarnung gesprochen kann, da das Virus nicht verschwunden und vor allem mit Blick auf die Belastung des Gesundheitssystems weiter Vorsicht und Wachsamkeit geboten ist, deutet im Moment vieles auf eine Entspannung der Lage hin.“
Genaue Zahlen
Wie das Gesundheitsamt mitteilt, sind für die Wissenschaftsstadt Darmstadt für den heutigen Mittwoch 75 laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 66.279 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. Die Inzidenz liegt bei 275,6.
Stand in Kliniken
Auch die Darmstädter Kliniken können den positiven Trend der rückläufigen Zahlen bestätigen. Zwar sei die Auslastung, wie das Klinikum berichtet, weiterhin hoch und die Regelversorgung sowohl in ganz Hessen als auch speziell im Versorgungsgebiet 6 weiter beeinträchtigt, aber die Kurve bei den Klinikaufnahmen flache analog zu den sinkenden Fallzahlen ebenfalls eindeutig ab und auch die Covid-19-bedingten Ausfälle bei den Mitarbeitenden sind weiter rückläufig.
Auf Normal- und Intensivstation befinden sich im Klinikum Darmstadt 76 (15), im Elisabethenstift 18 (0), im Alice-Hospital 10 (0) und in den Kinderkliniken 1 Patient mit Covid-19.
Aus den Bereichen Kita, Pflege und Schule gibt es derzeit keine signifikanten Auffälligkeiten zu berichten.
Während es rund um die Stiko-Empfehlung zu den variantenspezifischen Impfstoffen vor etwas mehr als einem Monat zunächst eine Zunahme bei den Impfungen gegeben hatte, pendeln sich diese langsam wieder auf dem Niveau vor der Empfehlung ein, berichtet das Gesundheitsamt.
Der Krisenstab kommt am kommenden Mittwoch, 16. November, zu seiner nächsten Sitzung zusammen.
(PS)