Krisenstab zur Covid-19-Pandemie

Symbolbild: Pixabay

Gemeldetes Infektionsgeschehen stabilisiert sich

DARMSTADT – Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung vom heutigen Mittwoch, 26. Oktober, weiter mit der Entwicklung des Infektionsgeschehens in der Stadt beschäftigt.

Nach Angaben des Gesundheitsamtes scheint der Höhepunkt der aktuellen Welle überschritten: Für die Wissenschaftsstadt Darmstadt sind für den heutigen Mittwoch 141 laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 65.044 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. Die Inzidenz liegt bei 707.

„Seit etwa zwei bis drei Wochen beobachten wir, dass die gemeldeten Fallzahlen leicht zurück gehen“, erläutert dazu Ordnungsdezernent Paul Georg Wandrey, der die heutige Sitzung in Vertretung für Oberbürgermeister Jochen Partsch leitete, „aber die Auslastung in den Krankenhäusern ist nach wie vor sehr hoch. Zusätzlich gibt es in zahlreichen Bereichen hohe Krankenstände aufgrund anderer Atemwegserkrankungen. Es ist also weiterhin Rücksicht und Umsicht gefragt.“

Kliniken sind offenbar noch weit vom normalen arbeiten entfernt

In den Darmstädter Kliniken bleibt die Situation sowohl im Covid- wie auch im Non-Covid-Bereich angespannt, man sei, so das Klinikum Darmstadt, weit davon entfernt, normal zu arbeiten. Der hohe Druck zeigt sich auch an den stationären Patientenzahlen: So befinden sich auf Normal- und Intensivstation im Klinikum Darmstadt aktuell 96 (11), im Elisabethenstift 41 (3), im Alice-Hospital 12 (0) und in den Kinderkliniken 2 Patientinnen und Patienten mit Covid-19.

Gute Nachrichten kommen dagegen aus der Darmstädter Impfambulanz im Gesundheitsamt: Hier gab es seit Eintreffen der offiziellen Stiko-Empfehlung für die Impfung mit variantenspezifischen Impfstoffen am 7. Oktober (40 KW) einen kontinuierlichen Anstieg. Wurden in der 37 KW noch lediglich 40 Impfungen am Tag durchgeführt, so waren es in KW 40 bereits 124, in der abgelaufenen KW 41 sogar 204.

Im Bereich Altenpflege gibt es vereinzelt Fälle, die in der Regel jedoch mit milden Verläufen einhergehen. In den städtischen Kitas sind die Fallzahlen rückläufig. In den Schulen gibt es eine hohe Zahl an Ausfällen im Kollegium aufgrund anderer Atemwegserkrankungen.

Der Krisenstab kommt am kommenden Mittwoch, 2. November, zu seiner nächsten Sitzung zusammen.

(PS)

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