Seniorenbeirat tauscht sich mit westlichen Landkreis-Kommunen aus
GRIESHEIM – Der Seniorenbeirat der Stadt Griesheim und das städtische Seniorenbüro haben am Mittwoch (17. April) Seniorenvertretungen aus den Landreis-Kommunen Alsbach-Hähnlein, Bickenbach, Erzhausen, Pfungstadt, Seeheim-Jugenheim und Weiterstadt zu einem Treffen ins Bürgerhaus St. Stephan eingeladen. Ziel der Veranstaltung war ein Austausch über die Arbeit der verschiedenen Seniorenvertretungen aus den benachbarten Kommunen.
„Man kann voneinander lernen, sich zu neuen Projekten inspirieren lassen und eine
künftige Zusammenarbeit planen“, sagte Elfriede Kärcher bei der Begrüßung. Sie ist als
stellvertretende Vorsitzende des Griesheimer Seniorenbeirats die Kontaktperson für andere
auf Kreis- und Landesebene. Moderiert wurde der Austausch von Karlheinz Langen,
ebenfalls im Vorstand tätig. Zum Auftakt stellte der Vorsitzende des Griesheimer
Seniorenbeirats, Dr. Matthias Beth, zunächst dessen Tätigkeiten vor. Es folgten Beiträge
von Ursula Krebs (Alsbach-Hähnlein), Gudrun Möller und Marion Hoffmann (Pfungstadt)
sowie Werner Glasner (Weiterstadt).
Die städtische Seniorenbeauftragte, Stefanie Ondruch, berichtete zudem über den Verlauf
des Förderprojekts „Gemeindepfleger“, der zunächst im Landkreis Darmstadt-Dieburg nur
in Weiterstadt, Pfungstadt und Seeheim-Jugenheim implementiert wird. Auch die anderen
Gemeinden sehen diesen Bedarf und wollen das Thema weiterverfolgen. Anschließend
folgte eine Einführung zum Thema „Mobilität und RMV“ durch Dr. Matthias Beth.
Gemeinsame Interessen ergeben sich im Westkreis durch die räumliche Nähe der
Gemeinden, die untereinander bisher noch nicht ausreichend miteinander verbunden sind.
Die Einführung eines Seniorentarifs und direkte ÖPNV-Verbindungen zu den
Nachbarkommunen – ohne den Umweg über Darmstadt – sollen künftig gemeinsam
weiterverfolgt werden.
Zwei Impulsvorträge zu „Alternativen Wohnideen“ hielt Tanja Stephan vom Griesheimer
Seniorenbeirat. Über das Thema „Wohnen für Hilfe“ sei man bereits mit dem
Studierendenwerk Darmstadt in Kontakt. Eine Zusammenarbeit sei jedoch erst mit einem
Zusammenschluss mehrerer Kommunen zielführend. Mit dem Landwirtschaftlichen
Landesbetrieb Hessen wolle man ebenfalls in Kürze ein Gespräch zum Thema „Bauernhof-
WG“ führen und die Nachbargemeinden mit den gewonnenen Informationen versorgen.
Die anwesenden Seniorenvertreter aus Alsbach-Hähnlein, Pfungstadt und Weiterstadt
berichteten, dass – wie in Griesheim – ein Begegnungszentrum für Senioren derzeit nicht
zur Verfügung stehen würde. In diesem Zusammenhang wurde auf die vorbildliche
Begegnungsstätte in der Nachbarstadt Langen verwiesen, die der Seniorenbeirat
Griesheim kürzlich besucht hat. Weitere Themen waren eine Seniorenbefragung und eine
Senioren-Messe.
Obwohl intensiv diskutiert wurde, reichten den insgesamt 18 Teilnehmern drei Stunden
nicht aus, alle Themen abschließend zu bearbeiten. „Die Veranstaltung war ein guter
Auftakt für einen kontinuierlichen Prozess der Zusammenarbeit“, so das Resümee von
Karlheinz Langen. Alle Anwesenden waren sich einig, dass rotierend eine Fortsetzung des
Austauschs in den Nachbargemeinden stattfinden sollte. Der Seniorenbeirat aus Pfungstadt
wird das nächste Treffen im Herbst auszurichten. Zwischenzeitlich wolle man auf
Arbeitsebene in kleinen Gruppen die Themen voranbringen.
WISSENSWERTES
Über die E-Mail-Adresse seniorenbeirat@griesheim.de oder über das städtische
Seniorenbüro können Bürgerinnen und Bürger persönlich sowie telefonisch Kontakt
aufnehmen. Ansprechpartnerin ist die Seniorenbeauftragte Stefanie Ondruch.
Weitere Informationen zum Griesheimer Seniorenbeirat gibt es auf der städtischen
Webseite: www.griesheim.de/verwaltung-buergerservice/politik/seniorenbeirat
KONTAKT
Stadt Griesheim
Seniorenbüro / Seniorenbeauftragte
Stefanie Ondruch
Telefon: 06155 / 701-178
E-Mail: stefanie_ondruch@griesheim.de
Ps