Eintracht-Fußballerinnen beschließen das Jahr als Tabellenvierte
Bei den Männern trennen die Eintracht von Tabellenführer Bayern München nur noch theoretisch einholbare 16 Punkte. In der Frauen-Bundesliga liegen derzeit ebenfalls die Bayern auf Rang eins. Doch der Abstand beträgt dort zur Winterpause gerade einmal drei Zähler, sodass die Eintracht-Fußballerinnen noch gut im Titelrennen sind.
Im letzten Spiel des Jahres, das zugleich der Rückrundenauftakt war, gab es in der Flyeralarm Frauen-Bundesliga für die Adlerträgerinnen beim SC Sand aus Baden-Württemberg ein 2:0 (1:0). Die Tore erzielten Shekiera Martinez und Lara Prasnikar.
Nach dem 0:1 eine Woche zuvor beim abstiegsgefährdeten SV Werder Bremen zeigte sich die Eintracht deutlich verbessert. Entsprechen zufrieden war auch Cheftrainer Niko Arnautis: „Vor allem in der ersten Halbzeit hat die Mannschaft das Spiel komplett bestimmt und sich viele Möglichkeiten erarbeitet“, sagte er.
Sein Team habe Sand vor große Herausforderungen gestellt. „Wir hätten eigentlich mehr aus unseren Situationen machen müssen, gerade wenn man sieht, wie viele Standardsituationen wir hatten“, sagte er und fügte an: „Umso erfreulicher ist es, dass das 2:0 nach einer Ecke gefallen ist.“
„Ein toller Abschluss“
Seine Jahresbilanz: „Das Kalenderjahr 2021 war insgesamt sehr erfreulich für uns. Dass wir an den Spitzenrängen dran sind, ist ein toller Abschluss für uns! Wo es für uns in der Rückrunde hingeht, werden wir sehen.“
Die zwölf Teams umfassende Frauen-Bundesliga geht nun in eine lange Winterpause. Zwar nimmt die Eintracht bereits Anfang Januar das Training wieder auf. Der nächste Spieltag ist jedoch erst wieder für den 6. Februar terminiert. Die Eintracht-Frauen empfangen dann den SC Freiburg.
Davor wird voraussichtlich noch die Partie zwischen Turbine Potsdam und dem VfL Wolfsburg nachgeholt, die aufgrund mehrerer Corona-Fälle abgesagt worden war. Mit einem Sieg könnte sich Meister Wolfsburg wieder an die Spitze setzen. Aber selbst dann wäre die Eintracht mit vier Punkten Rückstand noch immer in Schlagdistanz zu Platze eins.
Von Stephan Köhnlein