Einführung eines Runden Tisches „Parken“

Symbolbild: Pixabay

DARMSTADT – Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner jüngsten Sitzung die Einführung eines Runden Tisches „Parken“ beschlossen und in diesem Zusammenhang die Auflösung des bisherigen Parkbeirates.

Die Gründung des Parkbeirates erfolgte 2013 im Zusammenhang mit der Aufstellung und Implementierung eines Parkraumbewirtschaftungskonzeptes für die Wissenschaftsstadt Darmstadt. Als beratendes Gremium begleitete der Parkbeirat den Magistrat während der Entwicklungs- und Implementierungsphase eines Parkraumbewirtschaftungskonzeptes von der Konzeption bis hin zur grundsätzlichen Beschlussvorlage zur Einführung der Parkraumbewirtschaftung in Darmstadt im Jahre 2014.

„Die Einführung der Parkraumbewirtschaftung im Kernstadtgebiet wird mittlerweile als ein zentraler Bestandteil für eine langfristige und nachhaltige Veränderung der urbanen Mobilität hin zu einer Mobilität mit Stärkung der Verkehrsmittel des Umweltverbundes verstanden. Der Parkbeirat hat somit seine Aufgabe gemäß der Geschäftsordnung aus dem Jahre 2013 erfüllt. Um eine zeitgemäße Ausrichtung und interdisziplinäre Betrachtungsweise zu ermöglichen, haben wir daher die Einrichtung eines Runden Tisches ‚Parken‘ beschlossen, welcher perspektivisch auch eine stärkere Verzahnung mit anderen Aufgaben- bzw. Fachgebieten im Bereich der Mobilitätswende ermöglicht. Beispielhaft seien hier die Nahmobilität, Elektromobilität sowie der Bereich Logistik / Wirtschaft genannt“, so Mobilitätsdezernent Michael Kolmer.

Fokus auf „die Bereitstellung von multimodalen Mobilitätsangeboten“

„Neben der Parkraumbewirtschaftung soll der Schwerpunkt in Zukunft auch gleichzeitig auf die Bereitstellung von multimodalen Mobilitätsangeboten gesetzt werden. Im Rahmen des Runden Tisches ‚Parken‘ soll daher auch über das Forschungsprojekt ‚Quartiermobil 2‘ berichtet werden, welches das Zusammenwirken von Parkraumbewirtschaftung und alternativen Mobilitätsangeboten unter Beteiligung der Anlieger und der Bewohnerschaft untersucht“, ergänzt Ordnungsdezernent Paul Wandrey.

Der Runde Tisch „Parken“ wird vom Mobilitätsamt geleitet und in regelmäßigen Abständen von diesem einberufen. In Abhängigkeit der aktuellen Planungsvorhaben und aktuellen Trends ist ein regelmäßiger Austausch, mindestens jedoch ein Mal im Jahr vorgesehen. Die Zusammensetzung der Teilnehmenden am Runden Tisch „Parken“ soll sich an der bisherigen Besetzung des Parkbeirats bzw. am Runden Tisch „Nahmobilität“ orientieren. Neben Mobilitäts- bzw. Ordnungsdezernent, werden Vertreterinnen und Vertreter aller Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung, Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen, Initiativen, Verbänden bzw. weiteren Interessensvertreterinnen und Interessenvertretern aus Wirtschaft, Handel, Handwerk und Gewerbe zum Runden Tisch „Parken“ eingeladen. Verwaltungsseitig wird zudem das Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung Mitglied sein. Bei Bedarf können zu ausgewählten Themen auch externe Gäste bzw. Referentinnen und Referenten eingebunden werden.

(PS)

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