Dunkle Vergangenheit und heiteres Landschaftsbild

Dornheim – Bei sonnigem Wanderwetter startete die Mai-Wanderung der Pädscherstrampler, der Wanderabteilung der SG Dornheim, in Hemsbach am Rothschildschloss und führte vorbei an der ehemaligen Synagoge, in die Weinberge.

Mit herrlichen Ausblicken auf  Hemsbach und Laudenbach wurden die Wanderer für den anspruchsvollen Aufstieg belohnt.

Dem Blütenweg folgend ging es auf dem Kreuzweg entlang bis zum Kreuzberg. An der dort angelegten Wallfahrtsstätte wurde eine kleine Rast eingelegt. Interessierte Wanderfreunde betrachteten die dort angebrachten Bilder über den Kreuzweg von Jesus Christus und den kleinen, im Freien errichteten, Altar.

Nach der Rast ging es zum steinernen Gaul, einem Felsenfindling, in dem man, mit viel Phantasie, ein liegendes Pferd erkennen mag.

Auf Schustersrappen folgte die Gruppe dem Pfad nun durch schattigen Wald und sonnige Wiesen zum Waldnerturm. Auf dessen Dach bietet sich ein toller Ausblick auf das Tal und dem im „Teufelsloch“ liegenden Schafhof.

Bevor die Wanderer wieder nach Hemsbach einschwenkten, kamen sie noch an einem alten jüdischen Friedhof vorbei. Die Gräber erinnern daran, dass es rund um Hemsbach viele jüdische Familien gab, die hier ihre Heimat hatten.

Vollen Lobes über die schöne Wanderung wurde sich bei der Schlusseinkehr in der Gaststätte „Zehntscheuer“ beim Wanderführer Hartwig Fleissner bedankt.

ggr

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