Erstmals eine grundlegende Restaurierung
DARMSTADT – Der Antrag der Wissenschaftsstadt Darmstadt auf Förderung aus dem „Denkmalschutz-Sonderprogramm XII“ des Bundes für das Oberhessische Haus wurde in Höhe von 700.000 Euro bewilligt.
„Mithilfe der bewilligten Fördersumme kann das bedeutsame Haus von Joseph Maria Olbrich in der Kernzone der Welterbestätte Mathildenhöhe Darmstadt erstmals grundlegend saniert und restauriert werden. Nach Abschluss der Sanierung wird dieses Haus exemplarisch die Verbindung von Architektur und Gartenkunst auf der Mathildenhöhe Darmstadt vermitteln“, so Oberbürgermeister Jochen Partsch.
Das Oberhessische Haus wurde 1908 für die „Hessische Landesausstellung für freie und angewandte Kunst“ als permanentes Bauwerk errichtet. Sämtliche Baufirmen und verwendeten Materialien, wie die markante dunkelgraue Basaltlava, stammten aus Oberhessen und führten so zu dem Namen „Oberhessisches Haus“.
Bemerkenswert an diesem Gebäude ist auch die erhaltene weitläufige Gartenanlage des Olbrich-Schülers Jakob Krug, von dem auch ein Gartenhaus aus dem Jahr 1910 erhalten ist.
(PS)