Beginn der Amphibienwanderung: Appell der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Quelle: Wissenschaftsstadt Darmstadt, Umweltamt

Mit Bezug auf den Beginn der diesjährigen Amphibienwanderung ruft die Wissenschaftsstadt Darmstadt die Bürgerinnen und Bürger auf, ihr Fahrverhalten anzupassen. „Insbesondere stark frequentierte Straßenzüge sind für Amphibien lebensgefährlich, da diese deren Lebensräume zerschneiden und die Amphibien diese Straßen auf ihrer Wanderung überqueren müssen“, so Umweltdezernent Michael Kolmer.

Wo Straßen und Wege die Wanderrouten der Amphibien kreuzen, haben Naturschützerinnen und -schützer, vor allem Mitglieder des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) und des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), seit geraumer Zeit Zäune gespannt und Sammeleimer im Boden versenkt. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sammeln aktuell Frösche und Kröten an besonders gefährdeten Stellen ohne Tunneldurchlässe am Straßenrand ein und tragen sie in Eimern über die Straßen.

Dies betrifft in Darmstadt insbesondere die Strecken entlang der Weiterstädter Landstraße, der Dieburger Straße auf der Höhe des Oberwaldhauses und der Grube Prinz von Hessen, der Bergschneise (Mahatma-Gandhi-Straße) sowie die Parkschneise im Bereich des Heiligenteiches.

Da das Einsammeln der Amphibien vor allem am frühen Morgen und nach Einbruch der Dämmerung geschieht, bittet Umweltdezernent Kolmer Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer „in den nächsten Wochen um besondere Vorsicht und um angepasste Geschwindigkeit in den jeweiligen Straßenabschnitten, um die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer nicht zu gefährden“.

Wer sich an der Amphibiensammlung beteiligen möchte, findet auf den Internetseiten des BUND und NABU entsprechende Hinweise. Bei Bedarf stellt auch das Umweltamt den Kontakt her (Tel.: 06151-133280).

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein