Befahrung mit Adleraugen

Mit einem solchen Messfahrzeug werden die Straßen in Riedstadt befahren. Foto: eagle eye technologies

Messfahrzeug erfasst Straßenzustand des Riedstädter Verkehrsnetzes

RIEDSTADT – Damit die Straßen und jedes Schlagloch von den Mitarbeitern am Computer angeschaut werden können, befährt im Auftrag der Büchnerstadt Riedstadt das orange-silberne Messfahrzeug des Berliner Unternehmens eagle eye technologies das öffentliche Verkehrsnetz. Beginnen soll die Befahrungen voraussichtlich am Donnerstag, 8. Dezember und sollten – wenn die Witterung es zulässt – innerhalb einer Woche abgeschlossen sein.

Bei der Befahrung werden die Straßendaten genau aufgenommen und optisch erfasst. Anschließend werden die Daten für die Stadt aufbereitet und dokumentiert. Diese sollen zur Fortführung und Aktualisierung des digitalen Straßenkatasters und Erhaltungskonzeptes dienen. Mit Hilfe des erstellten digitalen Geo-Zwillings von Riedstadt kann die Stadtverwaltung ihre Straßeninfrastruktur gezielt verwalten, planen sowie systematisch und effizient sanieren.

Um das Straßennetz funktionsfähig und sicher zu erhalten, sind Unterhaltungs- und auch Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Damit vorhandene Mittel möglichst optimal eingesetzt werden, will die Stadt Riedstadt diese Aufgaben auch zukünftig auf Basis der zu erfassenden Zustandsdaten planen. Dazu nimmt das eagle eye-Fahrzeug circa 125 km kommunale Straßen und Wege genau auf.

Stabile Wetterverhältnisse sind eine Voraussetzung

Die Erfassung geschieht, wie der Firmenname „eagle eye“ andeutet, buchstäblich mit Adleraugen: Die Fahrzeuge sind mit speziellen Sensoren ausgestattet, mit deren Hilfe der Straßenraum und die Verkehrsanlagen während der Befahrung erfasst werden. Die eagle eye-Daten werden ausschließlich zu internen Zwecken, also für die Dokumentation der kommunalen Verkehrsinfrastruktur, genutzt. Da die Datenaufnahme wetterabhängig ist, muss die Befahrung in einem Zeitraum mit stabilen Wetterverhältnissen stattfinden. Im Ergebnis erhält die Verwaltung exakte Zustandsdaten aller Straßenflächen. Die digitalen Daten werden in das örtliche Geoinformationssystem der Firma CAIGOS eingepflegt.

(PS)

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