„Vorsicht und Aufmerksamkeit sind geboten, um Schäden zu vermeiden“
DARMSTADT – Das Hessische Umweltministerium warnt aufgrund der anhaltend trockenen Witterung aktuell vor einer zunehmenden Waldbrandgefahr in der Region Darmstadt. Die Trockenheit im vergangenen Jahr hatte zu insgesamt 264 Waldbränden in Hessen geführt, die eine Schadfläche von rund 122 Hektar verursachten. Dabei wurde ein Drittel der Brände durch Unachtsamkeit von Menschen verursacht.
Angesichts dieser alarmierenden Situation bittet die Wissenschaftsstadt Darmstadt alle Waldbesuchenden eindringlich um erhöhte Vorsicht und Aufmerksamkeit. Bereits ein Funke oder eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe können aufgrund der aktuellen Trockenheit ausreichen, um eine großflächige Brandkatastrophe auszulösen. Nicht unnötig darauf hingewiesen werden muss, dass auch das wilde Grillen an nicht dafür vorgesehenen Stellen im Wald oder in unmittelbarer Waldnähe eine erhebliche Gefahr darstellt und unbedingt unterbleiben muss.
„Darüber hinaus bitten wir alle Waldbesuchenden, ihre Fahrzeuge nur auf ausgewiesenen Parkplätzen abzustellen“, betont Umweltdezernent Michael Kolmer. „Das Abstellen eines Fahrzeugs auf trockenen Grasflächen stellt ein erhebliches Brandrisiko dar. Zudem müssen die Zufahrtswege zum Wald für Löschfahrzeuge freigehalten werden.“
Im Falle einer Waldbrandentdeckung ist es von großer Bedeutung, unverzüglich die Feuerwehr über den Notruf 112 zu informieren. „Frühzeitiges Handeln kann dabei helfen, Schäden und Gefahren zu minimieren“, so Kolmer. „Es ist in unser aller Interesse, dass es gar nicht erst zu Waldbränden kommt – und im Falle eines Brandes sofort die Feuerwehr gerufen und der Brand bekämpft wird.“
(PS)