24-Stunden-Climathon sorgt für innovative Ideen zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz

Symbolbild: Pixabay

Umweltdezernent Kolmer: „Darmstadt profitiert von Motivation und Können junger Menschen“

DARMSTADT – Von Freitag, 27. Oktober, auf Samstag, 28. Oktober 2023, wurde im Technologie- und Innovationszentrum (TIZ) der diesjährige „Climathon“ durchgeführt. Der etwas ungewöhnliche Name setzt sich aus den Worten „Klima“ und „Hackathon“ zusammen, letzteres steht für eine kollaborative Soft- und Hardwareentwicklungsveranstaltung.

Der Event wurde durch das Centrum für Satellitennavigation Hessen (cesah) koordiniert, als Partner fungierten unter anderem die Hochschule Darmstadt und die Wissenschaftsstadt Darmstadt.

Die Teilnehmer, meist Studierende aus ganz Deutschland, lösten über Nacht innerhalb von 24 Stunden insgesamt sieben Aufgaben (Challenges) zu technischen wie auch konzeptionellen Fragen rund um die Themen „Wasser“ und „Klimawandel“. Die Challenges wurden vorab mit Firmen und Organisationen aus der Region sowie dem Amt für Klimaschutz und Klimaanpassung gestaltet. Hierdurch wurde sichergestellt, dass sich die Teams mit real existierenden Problemen beschäftigten, deren Lösung unserer Gemeinschaft zugutekommt.

Es wurden unter anderem nachhaltige Ideen zur smarten Bewässerung der Darmstädter Parks entwickelt, Vorschläge zur innovativen Nutzung von Regen- und Grauwasser erarbeitet, Maßnahmen zur Hitzereduktion mittels einer Bürger-App oder ein Monitoring des Darmstädter Stadtwaldes mittels Satellitendaten erdacht. In kurzer Zeit wurden hierzu Apps entwickelt, Homepages gestaltet und innovative Konzepte durch die über 30 Teilnehmer in Kleingruppen entwickelt. „Dieses breite Engagement ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir in Darmstadt und Rhein-Main eine fantastische Start-up-Unterstützung entwickelt haben“, so Dr. Andreas Kanstein (Geschäftsführer cesah GmbH).

Zu den Siegern

Platz drei ging an das Team CanopyAI, den zweiten Platz erreichte das Team „WaterWise“. Der erste Platz ging an die „Woodwatchers“ mit ihrem innovativen Ansatz mittels Erdbeobachtungsdaten Veränderungen des Stadtwaldes erkennen und bewerten zu können. Mit CanopyAI und Woodwatchers landeten zwei Teams auf dem Treppchen, die sich der vom Amt für Klimaschutz und Klimaanpassung eingebrachten Wald-Monitoring-Challenge angenommen hatten.

„Es ist großartig zu sehen, welche innovativen Ideen zur Bewältigung der Klimakrise in so kurzer Zeit durch die Teams entwickelt wurden. Für die ökologische Wende ist es unfassbar wichtig, dass junge motivierte Menschen teilhaben, mitgestalten und Lösungen entwickeln. Davon profitiert unsere Stadt als Ganzes – genauso wie Darmstadt durch eine Startup-Szene gestärkt wird, die Werte wie Kooperation und Teamspirit in so ein Event einbringt“, erläutert Umweltdezernent Michael Kolmer.

(PS)

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