Odenwaldklub Groß-Gerau unternimmt Kultur- und Wandertage in Bad Hersfel
Groß-Gerau – Nicht nur beim Wandern waren die OWK’ler in Bad Hersfeld aktiv, sondern sie genossen auch die Stadt und besuchten bei den berühmten Festspielen das Musical „Hair“.
Obwohl der Zug in Bad Hersfeld stoppte, konnten die Bahnfahrer wegen geschlossener Türen nicht aussteigen, sondern mussten bis Eisenach mitfahren. Nach geraumer Wartezeit konnten sie jedoch mit einem ICE zurückfahren und am Zielort aussteigen. Von Wanderfreundin Doris wurden sie in Empfang genommen und zur Unterkunft gebracht. Trotz der abenteuerlichen längeren Zugfahrt konnte die Gruppe mit Michael Adam eine wissenswerte und humorvolle Stadtführung unternehmen. Viel zu sehen gab es, wie die Stiftsruine, das Mückenstürmerdenkmal, Konrad-Duden- und Konrad-Zuse-Denkmal. Sogar der Katharinenturm mit seiner außergewöhnlichen Glocke konnte bestiegen werden.
Steil bergauf ging es am nächsten Tag unter der Führung von Doris und Ingrid auf die „Hersfelder Alpen“. Eine schöne Aussicht gab es auf dem Tageberg vom Robert-Heil-Turm aus über die Stadt Hersfeld. Vorbei am Tanzplatz und dem Stadtteil Eichhof erreichten sie den Kurpark. Im Kurhaus konnte jeder das „leckere“ Heilwasser probieren, bevor es zurück in die Unterkunft ging.
Ein besonderes Ereignis war der abendliche Besuch des Musicals Hair in der Stiftsruine. Am nächsten Morgen ging es durch den schön angelegten Kurpark mit den verschiedenen Themengärten. Auf dem Tageberg nutzten viele die Pause, um sich in der Kneippanlage zu erfrischen. Auf dem Lulluspfad erreichten sie den Frauenberg und von dort abwärts Gittersdorf. Nach einer wohltuenden Pause in der gemütlichen Glimmesmühle wanderten die OWK-Freunde zurück nach Bad Hersfeld. Im Hotel erwartete sie ein italienisches Buffet. Wanderwart Wolfgang Meinke bedankte sich bei den Bad Hersfelder Wanderführerinnen Doris und Ingrid. Im Namen der Wandergruppe bedankte sich Heinz Pitzer bei Edelgard und Wolfgang Meinke für die Organisation der gelungenen Wander- und Kulturtage.
Witterungsbedingt hatte man sich am letzten Tag nicht für eine längere Wanderung entschieden, sondern für Unternehmungen unterschiedlichster Art. Einige stellten im Museum „wortreich“ begeistert ihr Können unter Beweis, andere besuchten das städtische Museum oder erkundeten die Stadt mit dem schönen Kurpark.
Am Ende der Wandertage waren insgesamt stolze 39 Kilometer zurückgelegt worden.
Fotos: OWK
OWK/ggr