Groß-Gerau schneidet beim Thema Zukunftsfähigkeit sehr gut ab
Kreis Groß-Gerau – Zwei aktuelle Studien bescheinigen dem Kreis Groß-Gerau vordere Plätze, was die Zukunftsfähigkeit angeht. Sowohl im „Prognos Zukunftsatlas 2019“, als auch im „Standortkompass“ von Contor belegt der Kreis hervorragende Plätze. „Nicht zuletzt die gute Arbeit der Wirtschaftsförderung hat dazu beigetragen, dass sich der Kreis Groß-Gerau ökonomisch so gut entwickelt hat“, betont Landrat Thomas Will. „Es lohnt sich, engagierte Menschen zu unterstützen, die mit Ideen und Mut unsere Zukunft mitgestalten und Arbeitsplätze schaffen.“
Wie gut sind Deutschlands Kreise und Städte für die aktuellen Wachstums- und Veränderungsprozesse sowie für die Zukunft gewappnet? Wie schneiden sie im Standortranking ab? Darüber gibt der „Prognos Zukunftsatlas 2019“ Auskunft, der alle 401 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland miteinander vergleicht. Seit dem Jahr 2004 wird alle drei Jahre die Zukunftsfestigkeit der deutschen Regionen einander gegenübergestellt – und zwar anhand ausgewählter makro- und sozioökonomischer Faktoren und in Form eines bundesweiten Rankings. Untersucht werden die Bereiche Demografie, Arbeitsmarkt, Wettbewerb, Innovation und Soziales. Insgesamt belegt der Kreis Groß-Gerau einen hervorragenden 16. Platz.
Im Feld „Wettbewerb und Innovation“ liegt der Kreis Groß-Gerau mit Platz 6 sogar in der Spitzengruppe. „Der Kreis lockt als attraktiver Wirtschaftsstandort innovative Betriebe und Weltmarktführer in das Zentrum der Metropolregion Frankfurt Rhein Main. Wir punkten mit der hervorragenden Lage und die optimale Verkehrsanbindung an Wasser, Straße, Luft und Schiene“,
sagt Landrat Will. Seit Kurzem wirbt der Kreis unter dem Label „Innovationsraum“ für die Vorzüge des Standorts. Die Zusammenarbeit mit den umliegenden Hochschulen und die Innovationsstärke der Betriebe schafften ausgezeichnete Bedingungen für eine attraktive Entwicklung.
Ein weiteres starkes Feld, in dem der Standort punkten kann, ist die Wirtschafts- dynamik. Hier befindet sich der Kreis Groß-Gerau auf einem sehr guten Platz 33 der 401 Kreise und kreisfreien Städte. In dem Bereich schlägt sich der kontinuierliche Anstieg der Beschäftigtenzahlen nieder. So gibt es im Kreis Groß-Gerau aktuell mehr als 101.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, ein Zuwachs von 15.000 oder 17 Prozent in den vergangenen zehn Jahren. Insgesamt bescheinigt der „Prognos Zukunftsatlas“ dem Kreis damit sehr gute Zukunftschancen.
Eine zweite Studie, der Standortkompass von Contor, hat untersucht, welche EU-Regionen sich aus der Sicht eines Unternehmens als Standort für Hochtechnologieunternehmen eignen. Im Ergebnis belegt der Kreis GG in dieser Untersuchung den sehr guten Platz 38 von 1342 EU-Regionen. Herangezogen wurden Daten zu Demografie, Wohlstand, Verkehrsinfrastruktur, Bildung, Technikaffinität der Unternehmen am Standort sowie Löhne und Produktivität. Hier profitiert der Kreis zum Beispiel von den zahlreichen Unternehmen im Automobilsektor, aber auch aus der Chemie- und Pharmabranche sowie den technologieaffinen Dienstleistungsunternehmen am Standort. „Vielfalt und Lebensfreude an Rhein und Main charakterisieren den Innovationsraum Kreis Groß-Gerau und sorgen für eine exzellente Zukunftsperspektive“, kommentiert erfreut Landrat Will das gute Ergebnis.
ggr