Eine große Bandbreite unterschiedlicher Stilrichtungen wurde präsentiert
Groß-Gerau – Gelungener Start für die „Offene Bühne“ Zahlreiche junge Musiker nutzten das Angebot der städtischen Musikschule Groß-Gerau in Kooperation mit dem Verein Kulturcafé für einen öffentlichen Auftritt. Das Publikum erfreute sich an der großen Bandbreite unterschiedlicher Stilrichtungen und ließ sich von der tropischen Hitze im Saal des Kulturcafés nicht beeindrucken.
Den Auftakt übernahm die junge Band „Born to Rock“, die aus der Kooperation der Musikschule mit der Luise-Büchner-Schule hervorgegangen ist. Mit Titeln wie „What I´ve done” und „In the End“ stellten sie schnell klar, dass der Bandname bei ihnen Programm ist. Mit viel Elan heizten die acht Jugendlichen dem Publikum ein. Ebenfalls mit acht Musikern stark besetzt spielte anschließend die Band „Marek und die Kellerkinder“, die natürlich im Keller proben. Auch diese Formation gehört zur Luise-Büchner-Schule. Die Musikschulband „Sudden Risk“ startete im Anschluss ihren Auftritt mit zwei selbst komponierten Songs, später folgten einige bekannte Hits. Die Band hat sich vor knapp drei Jahren zusammengefunden und ist bestens aufeinander eingespielt. Noch nicht so lange spielt das Gitarrenduo „Ausprobieren macht mutig“ zusammen. Die beiden Freundinnen hatten auf Anregung ihres Gitarrenlehrers erst kurz vor dem Auftritt gemeinsam geprobt und beschlossen, die Gelegenheit bei der „Offenen Bühne“ zu nutzen.
Obwohl zwei Musiker fehlten, trat die Gruppe „Mutti, geh raus“, eine weitere Kooperation zwischen Musikschule und Luise-Büchner Schule, auf. Lieder wie „Zombie“, „Nothing else matters“ oder „Californication“ spielten sie in schönen „Unplugged“-Versionen, was beim Publikum sehr gut ankam. Zu gefallen wusste auch Sängerin Sina Gerster, die sich auf der Gitarre und am E-Piano selbst begleitete und die Besucher auf eine kleine musikalische Weltreise mitnahm. Den Schlusspunkt unter die geglückte Premiere der „Offenen Bühne“ setzte schließlich das Duo Nicolas Kepper und Nils Harms mit harmonischem Zusammenspiel.
ggr
FOTO: Stadt GG