Bildungsangebot für Jugendliche:

Quelle: Shutterstock - LightField Studios

Spiel zur Erkennung von Symbolen, Codes und Erzählungen der rechten Szene in den Sozialen Medien

Die Abteilung Kinder- und Jugendförderung des Jugendamtes der Wissenschaftsstadt Darmstadt greift das Thema rechtsextreme Radikalisierung in den Sozialen Medien in einer Kooperation zwischen der Medienpädagogik, dem Jugendbildungswerk und den kommunalen Jugendhäusern auf. Gemeinsam bieten sie das mobile Serious Game „Hidden Codes“ der Bildungsstätte Anne Frank in den kommunalen Jugendhäusern im März und April für Jugendliche an. In diesen beiden Episoden des Spiels geht es um rechtsextreme Radikalisierung. Das Spiel bietet einen spannenden Ansatz, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Die Spielerinnen und Spieler bewegen sich in einer simulierten Social-Media-Umgebung, erstellen eigene Profile, schauen sich auf anderen Accounts um, reagieren auf Posts und chatten mit programmierten Nutzerinnen und Nutzern. Die Jugendlichen können auf diese Weise spielerisch ihre Kompetenzen und ihr Wissen erweitern, um rechte Aussagen besser zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.

„Rechte Inhalte einordnen zu können, ist nicht immer einfach. Dabei kann es helfen, einschlägige Symbole, Codes und Erzählungen der rechten Szene zu kennen“, erklärt Bürgermeisterin und Kinder- und Jugenddezernentin Barbara Akdeniz dazu. „Es ist daher wichtig, dass wir digitale Lebenswelten in den Blick nehmen. Bildungsangebote müssen hier ansetzen, um junge Menschen zu stärken. Das digitale Lernspiel ‚Hidden Codes‘ ist ein Angebot der politischen Bildungsarbeit, um rechtsextreme Radikalisierung zu erkennen und darauf gut reagieren zu können – ein sehr wichtiges, neues Angebot, was wir in den Jugendhäusern künftig anbieten werden. Dabei werden wir auch im nächsten Schritt den Blick auf islamistische Radikalisierung richten“, so Akdeniz.

Interessierte, die am Angebot teilnehmen oder weitere Informationen erhalten möchten, können sich per E-Mail an medien.kijufoe@darmstadt.de oder jugendbildungswerk@darmstadt.de wenden.

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