Ahmadiyya Muslim Jamaat spendet Baum für die Friedrich–Ebert–Anlage
GROSS-GERAU – Der Baum als Zeichen der Freundschaft und des Miteianders – das war das zentrale Thema einer Baumpflanzung in der Friedrich–Ebert–Anlage in Groß–Gerau, eine gemeinsame Aktion von Ahmadiyya Muslim Jamaat und der Kreisstadt Groß–Gerau.
Bürgermeister Erhard Walther sagte anlässlich der gemeinsamen Pflanzung: „Die Kreisstadt freut sich über den gespendeten Baum und wünscht sich, dass er sich gut entwickelt. Denn jeder Baum ist Symbol für Verbundenheit und lädt später auch ein, in seinem Schatten ein Stück Entspannung zu suchen und zu finden.“
„Einzelne Zweige und doch ein Stamm und eine Wurzel“ – der Baum stehe sinnbildlich für unsere Gesellschaft, betonte Abdul Basit Tariq, Imam der Ahmadiyya in Groß–Gerau und zitierte Verse aus dem Koran, die das Bild des Baums aufgreifen.
Mit Baumspenden in ganz Deutschland unterstützen Ahmadiyya Muslim Jamaat und die ortsansässigen oder regionalen Gemeinden Kommunen nicht nur dabei, mehr Grün in städtische Gebiete zu bekommen, sondern setzen damit insbesondere Zeichen für Integration und Zusammenhalt. Groß–Gerau sei Heimat und Lebensmittelpunkt für viele Gemeindemitglieder geworden. Das solle auch der Baum zum Ausdruck bringen, so Dawood Ahmed Mubashar, Vorsitzender der Ahmadiyya Herren Nasir Bagh.
Der in der Friedrich–Ebert–Anlage gepflanzte Baum ist ein Dreilappiger Zierapfel (Malus trilobata), der robust und bestens als Stadtbaum geeignet sei, erklärte Patrick Pohlmann, Klimaschutzbeauftragter der Kreisstadt Groß–Gerau. Daher hätten seine Kollegen vom Bau- und Betriebshof und er sich für diese Baumart entschieden – sie bietet Insekten, Kleintieren und Vögeln einen Lebensraum und bringt alle Voraussetzungen mit, um in Groß- Gerau Wurzeln zu schlagen. Zum besseren Schutz des jungen Baumes gegen Sonneneinstrahlung und Hitze ist seine Rinde mit spezieller Kalkfarbe weiß angestrichen.
Imam Abdul Basit Tariq und Mubarik Ahmad Shahid, Vorsitzender der Ahmadiyya Herren Deutschland, überreichten Bürgermeister Erhard Walther Plaketten für den neu gepflanzten Baum sowie zum 100–jährigen Jubiläum der Gemeinschaft in Deutschland.
(PS)