Kriminelle machen erneut Beute mit WhatsApp-Betrug

Symbolbild: Pixabay

Polizei warnt eindringlich

REINHEIM – In den vergangenen Tagen versuchten Kriminelle mehrfach Menschen mit einer Betrugsmasche, um ihr Geld zu bringen. Dabei erhalten die Opfer eine „WhatsApp“-Nachricht von einer fremden Nummer. Die Täter geben sich als das Kind der Personen aus und sagen, dass es sich um die neue Telefonnummer handeln würde. Anschließend wird eine finanzielle Notlage vorgetäuscht, um Geld von den potenziellen Opfern überwiesen zu bekommen.

So erhielt auch eine 55-jährige Dame aus Reinheim am Montag (6.2.) eine solche Nachricht. Die Täter haben sich in dem Chatverlauf als ihre Tochter ausgegeben und forderten die Frau zu zwei Geldüberweisungen auf. Um ihrer vermeintlichen Tochter zu helfen, überwies die 55-jährige Dame in guter Absicht das Geld. Durch die Überweisungen entstand der Dame ein finanzieller Schaden von knapp 4.600 Euro.

Es ist davon auszugehen, dass die Täter viele weitere Personen angeschrieben haben und auch weiterhin versuchen werden, so an das Geld weiterer Menschen zu gelangen.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut und gibt folgende Hinweise:

Die Kriminellen nutzen die Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft der Personen aus. Es gelingt ihnen häufig, die Menschen zu täuschen und dadurch an ihr Vermögen zu gelangen. Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab und fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach. Bei geforderten Geldüberweisungen über „WhatsApp“ und andere Messenger sollten Sie immer misstrauisch werden und diese genauestens hinterfragen. Überprüfen Sie zudem Ihre Sicherheitseinstellungen des verwendeten Nachrichtendienstes.

(PM)

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