Melanie Bauer digitalisiert künftig Verwaltungsprozesse

Gehen gemeinsam die Digitalisierung in den Verwaltungen an (v.l.n.r.): Büttelborns Bürgermeister Marcus Merkel, Nauheims Bürgermeister Jan Fischer, Melanie Bauer, Treburs Bürgermeister Jochen Engel. © Gemeinde Trebur

Änderungen betreffen Nauheim, Trebur und Büttelborn

NAUHEIM– Um den Anforderungen des Onlinezugangsgesetzes (OZG) gerecht zu werden, haben die Gemeinden Nauheim, Trebur und Büttelborn im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit eine gemeinsame Vollzeitstelle geschaffen und nun erfolgreich besetzt. Seit dem 01.01.2023 ist Melanie Bauer für den Bereich OZG und Digitalisierung in den Kommunen zuständig. 

Am Montagnachmittag (06.02.) kamen die drei Bürgermeister Jan Fischer, Jochen Engel und Marcus Merkel in Trebur zusammen, um die neue Kollegin zu begrüßen.

Melanie Bauer absolvierte ihre Ausbildung beim Wasserwerk Gerauer Land bevor sie gut dreizehn Jahre für die Gemeinde Büttelborn – zuletzt als Leiterin des Ordnungsamtes – tätig war. Dort bildete sie sich im Bereich Digitalisierung fort und qualifizierte sich unter anderem als Civento-Prozessdesignerin.

Als Mitarbeiterin für den Bereich Onlinezugangsgesetz beziehungsweise Digitalisierung ist sie nun bei der Gemeinde Trebur beschäftigt, konzeptioniert und realisiert aber sowohl für Trebur als auch Nauheim und Büttelborn digitale Verwaltungsleistungen. Perspektivisch sollen alle Verwaltungsleistungen, wie beispielsweise das Anfordern von Urkunden oder die Anmeldung eines Hundes, online abgewickelt werden können.

Die digitalen Verfahren stellen dabei ein Zusatzangebot für Bürgerinnen und Bürger dar. Selbstverständlich können alle Behördengänge weiterhin auch vor Ort in den Rathäusern getätigt werden.

„Um eine funktionierende Digitalisierung und Betreuung der Verwaltungsprozesse dauerhaft zu ermöglichen, hätten alle drei Gemeinden Personal vorhalten oder einen externen Dienstleister beauftragen müssen. Die gemeinsame Stelle bietet uns nun die Möglichkeit, Synergien zu nutzen“, erklärt Nauheims Bürgermeister Jan Fischer die Hintergründe. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Frau Bauer eine sehr gut qualifizierte Fachkraft für diese besondere Aufgabe gewinnen konnten.“

Für die interkommunale Zusammenarbeit bei diesem Projekt haben die drei Kommunen Fördermittel des Landes Hessen genehmigt bekommen.

(PS)

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