Kreis vergibt Kulturförderpreis an Büttelborner Ensemble
KREIS GROSS-GERAU – Die Junge Bühne Büttelborn erhält den Kulturförderpreis 2022 des Kreises Groß-Gerau. Dies hat vor wenigen Tagen die Jury entschieden, die die Wahl zwischen mehreren Personen bzw. Gruppierungen hatte.
Zwei der eingereichten Vorschläge werden in die Beratungen für den Kulturpreis 2023 übernommen, da sie eher dessen Richtlinien zuzuordnen sind. Der Kreis vergibt jährlich im Wechsel den Kulturpreis und den Kulturförderpreis.
Die Junge Bühne Büttelborn ist die Theatergruppe der evangelischen Kirchengemeinde Büttelborn. Sie besteht seit gut zwölf Jahren. Die ehrenamtlichen Schauspieler*innen sind neben dem Ausfüllen ihrer Rollen selbst verantwortlich für Bühnenbau, Requisiten, Kostüme, Maske und Öffentlichkeitsarbeit, so die Beschreibung für den Kulturförderpreis-Vorschlag. Regie führt Isabell Duhmer. Inszeniert werden Komödien und Krimis genauso wie historische Adaptionen und gesellschaftskritische Stücke. In diesem Jahr zum Beispiel spielte die Junge Bühne „72 Stunden. Eine Anklage“ von Barbara Plagg. In dem Stück, das auf einer wahren Begebenheit beruht, geht es um Stalking und Femizid.
Preisverleihung im nächsten Jahr
Die Preisverleihung ist geplant für Sonntag, 26. Februar 2023, um 11 Uhr in den Räumen der BüchnerBühne in Riedstadt-Leeheim – passend zum Thema Theater. Die Laudatio übernimmt Prof. Wolfgang Schneider. Er gehört der Jury ebenso an wie Horst Aussenhof, Gaby Fladung, Heike Karcher, Prof. Ernst Erich Metzner, Christian Suhr und Claudia Weller. In diesem Jahr ergänzte Florian Haupt vom vorherigen Preisträger „Das Rind“ in Rüsselsheim die Förderpreis-Jury.
(PS)