Biodiversitätsprojekt der Wissenschaftsstadt

Symbolbild: Pixabay

In Kooperation mit der Bertolt-Brecht-Schule in die nächste Runde

DARMSTADT – Das Biodiversitätsprojekt des Grünflächenamts der Wissenschaftsstadt Darmstadt in Kooperation mit der Bertolt-Brecht-Schule zur Steigerung der Artenvielfalt auf einer ehemaligen Rasenfläche im Bürgerpark geht am kommenden Montag, 21. November, mit einer Zwiebel-Pflanzung in die nächste Runde. Dann werden die Schülerinnen und Schüler eines Biologie-Leistungskurses unter fachlicher Anleitung des Grünflächenamtes 6.000 Zwiebelpflanzen als farbenfrohe Frühlingsboten stecken.

„Wir freuen uns, dass dieses spannende Projekt, bei dem Naturschutz über Bildung erlebbar gemacht wird, jetzt fortgesetzt wird“, erklären dazu Grünflächendezernent Michael Kolmer und Bildungsdezernent Holger Klötzner. „Im vergangen Frühjahr wurde auf der Fläche eine blütenreiche Ansaat ausgebracht, um für Insekten einen weiteren Anziehungspunkt zu bieten. Nun wird die Fläche mit Geophyten weiter entwickelt“, so die beiden Stadträte.

„Die Schülerinnen und Schüler werden das Stecken der Knollen unter Anleitung ausführen.“

Bei der Auswahl der Pflanzen wurde darauf geachtet, Insekten im zeitigen Frühjahr eine Nahrungsquelle anzubieten. Mehr als die Hälfte der 6.000 Zwiebeln sind einheimisch (Allium, Blausternchen, Maiglöckchen). „Die Schülerinnen und Schüler werden das Stecken der Knollen unter Anleitung ausführen. Von den Klassenräumen aus werden sie dann bereits im März die ersten Blüten und pollensammelnde Insekten beobachten können“, so Kolmer und Klötzner.

Auf der trapezförmigen Fläche hatte sich in den vergangenen Jahren aus einem anfänglichen  Trampelpfad ein beachtlicher Weg über den Rasen entwickelt. Um die Vegetation zu schützen, wurde die Fläche mit naturnahem Kastanienholz eingezäunt. Zur Aufwertung der Fläche, zur Steigerung der Biodiversität, also der Artenvielfalt, wurden im Dezember letzten Jahres Ideen der Schülerinnen und Schüler umgesetzt. So wurden z. B. vom Grünflächenamt und den  Jugendlichen selbst Totholzhaufen und Steinschüttungen angelegt, Bäume und Sträucher gepflanzt sowie Nisthilfen für Vögel und Insekten vorbereitet. Stadtrat Kolmer und Stadtrat Klötzner hatten tatkräftig unterstützt und beim Pflanzen von Apfelbäumen geholfen.

(PS)

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