Kita in der Nußbaumallee in Eberstadt

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Grundstein für Neubau wurde gelegt

EBERSTADT – Oberbürgermeister Jochen Partsch und Bürgermeisterin Barbara Akdeniz haben am heutigen Dienstag, 18. Oktober, den Grundstein zum Bau einer neuen städtischen Kindertagesstätte in der Nußbaumallee 6 in Eberstadt gelegt.

Mit dem Neubau wird das Ergebnis eines städtebaulichen Ideenteils, der 2014 im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens zur Erweiterung der beiden kooperierenden Schulen Ludwig-Schwamb-Schule und Mühltalschule ausgelobt wurde, umgesetzt. Städtebauliches Ziel der Wettbewerbsaufgabe war die Öffnung des Schulgeländes für den Stadtteil durch die Anordnung der Gebäude, durch die Zugänglichkeit des Geländes und durch die entsprechende Freiraumgestaltung.

„Darmstadt wächst weiter und mit dem Wachstum steigt auch der Bedarf an entsprechenden Betreuungsmöglichkeiten. Mit dem Neubau der Kita in der Nußbaumallee investieren wir daher weiter konsequent in die Leistungsfähigkeit der Bildungsinfrastruktur in unserer Stadt“, erläutert dazu Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Dabei achten wir im Sinne der städtischen Klimaziele, wie immer bei Neubauten, auch auf eine gute Klimabilanz des gesamten Vorhabens. Durch die gemeinsame Unterbringung von drei Bildungsorten, einer dreizügigen Grundschule mit Vorklasse, einer kleinen Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen und einer Kindertagesstätte entstehen außerdem Synergien und ein vertrauter Ort, an dem Heranwachsende einen großen Teil ihres Lebens verbringen werden“, so Partsch weiter.

„Ich freue mich sehr, dass wir diese Lücke […] nun schließen können“

„Die Versorgungsquote im Bereich U3 / Ü3 liegt in Eberstadt unter der gesamtstädtischen Quote. Ich freue mich sehr, dass wir diese Lücke mit der Schaffung von 110 zusätzlichen Betreuungsplätzen nun schließen können“, erklärt die für die Kinderbetreuung zuständige Bürgermeisterin Barbara Akdeniz.  „Der Neubau der Kindertagesstätte soll mit 7 Gruppen 44 Kindern im U3-Bereich und 66 Kindern im Ü3- Bereich eine lernfördernde Umgebung bieten, die auf ihre Bedürfnisse bestmöglich ausgerichtet ist.“

Die neue Kindertagesstätte hat einen annähernd quadratischen Grundriss mit Abmessungen von circa 29,3 x 32,4 Meter. Sie ist zweigeschossig, mit Flachdach, ohne Unterkellerung und misst in der Höhe circa 7,90 Meter bis zur Oberkante der Attika. Das Zentrum der Kindertagesstätte bildet ein großzügiges, zweigeschossiges Atrium mit Freitreppe und Oberlichtverglasung. Das Bauwerk wird als Holzbaukonstruktion aus Brettsperrholzwänden und Brettschichtholz-Elementdecken geplant. Auf dem Dach wird neben einer extensiven Dachbegrünung eine Photovoltaikanlage geplant.

Verwendung nachwachsender Rohstoffe

Zum Erreichen der Klimaschutzziele der Stadt werden vordringlich nachwachsende Rohstoffe verwendet. Das Bauwerk wird als Holzbaukonstruktion aus Brettsperrholzwänden und Brettschichtholz-Elementdecken geplant. Der in der Herstellung energieintensive Baustoff Beton wird lediglich zur Erstellung der Bodenplatte verwendet. Das Tragwerk wurde im Hinblick auf geringstmöglichen Materialeinsatz optimiert. Der Anteil der grauen Energie wird als Grundlage bei Baustoffentscheidungen nachgewiesen. Zudem wird bei der Auswahl der Baustoffe deren Recycelbarkeit bewertet und nach Möglichkeit auf Verbundbaustoffe verzichtet.

Die hochwärmegedämmte Ausführung der Hüllflächen, das günstige Fläche/Volumen-Verhältnis aufgrund der kompakten Bauweise, der ausgewogene Fensteranteil und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ermöglichen, zusammen mit der Photovoltaik-Anlage, das Erreichen eines Effizienzgebäudes KfW40. Eine extensive Dachbegrünung verhindert die Aufheizung des Gebäudes und dient der Speicherung von Niederschlägen. Die Stromversorgung wird durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes ergänzt.

(PS)

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