Zuwendungsbescheid des Bundesförderprogramms für Griesheim liegt vor
GRIESHEIM – Die Stadt Griesheim zählt zu den 238 Kommunen aus ganz Deutschland, die vom Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) profitiert.
Im November erhielt die Stadt Griesheim bereits die Förderzusage für das eingereichte Projekt „Griesheim. Innen drin“. Seit Jahresbeginn ist die Stadtverwaltung damit beschäftigt gewesen, das umfangreiche Antragsverfahren für den Zuwendungsbescheid zu bearbeiten. Der endgültige Förderbescheid ist im Juli zugestellt worden, sodass nun die Auftragsvergabeverfahren gestartet werden können.
„Wir freuen uns, dass wir mit einer Vielzahl von geförderten Maßnahmen und Projekten die Attraktivität unserer Griesheimer Innenstadt weiter steigern sowie die Aufenthalts- und Verweilqualität für Menschen im öffentlichen Raum aufwerten können. Dabei ist es uns für die künftige Entwicklung des Stadtzentrums wichtig, neben den politischen Entscheidungsgremien auch die Bürger*innen und Innenstadtakteur*innen durch vorgesehene Beteiligungsformate aktiv bei diesem Prozess einzubinden“, betont Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl.
Das Bundesförderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ sieht für Griesheim und das Projekt „Griesheim. Innen drin“ ein Maßnahmenpaket vor, das bis zu 75 Prozent finanziell unterstützt wird und ein Ausgabevolumen von rund 425.000 Euro umfasst:
„Wir planen unter anderem die Weiterentwicklung des Einzelhandelskonzeptes aus 2018, die erstmalige Erstellung eines Gastronomiekonzeptes und eine Machbarkeitsstudie zur Fragestellung, ob ein Drogeriemarkt eine Ansiedlungsmöglichkeit in der Innenstadt haben kann. Weitere Maßnahmen sehen die Ausstattung der City mit mobilen Stadtmöbeln vor und es gibt Überlegungen zu Fahrzeuganhängern, mit denen neue sowie flexible Angebote möglich werden können. Veranstaltungen, Workshops und Beteiligungsformate runden das Vorhabenpaket aus diesem Förderprogramm ab“, erläutert Krebs-Wetzl und führt weiter aus: „Zusammen mit dem Landesförderprogramm ‚Zukunft Innenstadt‘ können wir so in den nächsten Monaten die ersten Schritte zur Steigerung der Aufenthaltsqualität und Attraktivität unseres Stadtzentrums bestreiten, die dem von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Prozess zur Umgestaltung der Innenstadt-Plätze eine sehr gute Grundlage bieten.“
Mit dem vorliegenden Zuwendungsbescheid gehört Griesheim nun bundesweit zu den ersten Kommunen, die mit dem Förderprogramm für ihre Innenstadt starten können. Für die inhaltliche Begleitung des Programms (2022 bis 2025) hat sich die Stadt Griesheim personell mit der neuen Mitarbeiterin Katharina Fast verstärkt, die gemeinsam mit Kathrin Goldmann als Ansprechpartnerinnen für Belange der Innenstadt kontaktiert werden können. Bis erste Maßnahmen in der Innenstadt sichtbar werden, ist noch eine umfangreiche Vorarbeit erforderlich. Gleichwohl gilt es das Maßnahmenprogramm für 2022 noch in den verbleibenden Monaten umzusetzen. Ende September ist eine öffentliche Informationsveranstaltung für Innenstadtthemen vorgesehen, bei der alle geplanten Maßnahmen im Detail vorgestellt werden sollen.
HINTERGRUND UND WEITERE INFORMATIONEN
Ziel des Bundesförderprogrammes „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ ist es, durch konzeptionelle Maßnahmen die Weichen für eine nachhaltige sowie langfristige Innenstadtentwicklung zu stellen. Um zeitnah mit kreativen Ideen und neuen Akteur*innen auch Leerstände zu beheben, werden anteilig vom Bund auch baulich-investive Maßnahmen unterstützt. Die zentralen Stadtbereiche sollen dabei als lebendige und attraktive Orte für Handel, Gewerbe, Bildung, Kultur, Wohnen und Freizeit weiterentwickelt werden.
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) setzt das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ im Auftrag des BMWSB um. Weitere Informationen dazu gibt es hier: www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/forschung/programme/ziz/zukunftsfaehige-innenstaedte-zentren-node.html
KONTAKT
Stadt Griesheim
Hauptamt
Katharina Fast
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E-Mail: hauptamt@griesheim.de
Ps