Gemeinde hat Mitarbeiter im Umgang mit Demenz-Erkrankten schulen lassen
SEEHEIM-JUGENHEIM – Die Gemeinde Seeheim-Jugenheim ist auf dem Weg zur demenzfreundlichen Kommune, denn Menschen mit Demenz begegnet man nicht nur in der Familie, sondern vielfach im Alltag, in der Nachbarschaft und auch am Arbeitsplatz. Demenz geht alle Mitbürger etwas an.
Ende letzten Jahres haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung aus den unterschiedlichsten Abteilungen an dem Basiskurs „Demenz Partner“ teilgenommen, eine Initiative der Deutschen Alzheimer Gesellschaft. Die Referentin Silke Grein aus Pfungstadt vermittelte Informationen zum Krankheitsbild, Wissen über Einschränkungen, die mit der Krankheit einhergehen, und Tipps zum Umgang mit Menschen mit Demenz.
Informieren, sensibilisieren und neue Strukturen
Initiiert wurden die Basiskurse durch das von den Pflegekassen geförderte Netzwerk Demenz Darmstadt-Dieburg, das in Trägerschaft des Diakonischen Werks Darmstadt-Dieburg steht. Ein Ziel des Netzwerks ist es, Kommunen dabei zu begleiten demenzfreundliche Strukturen aufzubauen. Denn Menschen mit Demenz brauchen eine sensible Nachbarschaft und Umgebung, um möglichst lange zu Hause leben zu können.
Die Gemeinde Seeheim-Jugenheim hat sich im November letzten Jahres mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung verpflichtet, im Netzwerk Demenz Darmstadt-Dieburg mitzuarbeiten. Zum einen geht es darum, die von Demenz betroffenen Menschen bestmöglich unterstützen zu können. Zum anderen soll die Gesellschaft zu diesem Thema informiert und sensibilisiert werden.
Für aufkommende Fragen rund um das Thema Demenz steht Andrea Lehrian vom kommunalen Seniorenbüro zur Verfügung: Tel. 06257/990-284, E-Mail: andrea.lehrian@seeheim-jugenheim.de. Auskunft erteilt auch Jakob Neufeld vom Demenzservicezentrum im Landkreis Darmstadt-Dieburg: Tel. 06071/61 89 99, E-Mail: jakob.neufeld@diakonie-darmstadt.de.
(PS)