„Es hat einfach alles gepasst“

Ajdin Hrustic gegen den VfB Stuttgart. Foto: Blatterspiel/Jan Huebner Jan Huebner

Frankfurts Matchwinner Hrustic über seinen Doppelpack und den Teamgeist

Er kam, sah und siegte – Ajdin Hrustic wurde zur Pause beim Stand von 1:1 gegen den VfB Stuttgart eingewechselt. Mit seinen beiden Toren wurde der australische Mittelfeldspieler zum Matchwinner beim 3:2-Auswärtssieg von Eintracht Frankfurt. In einem auf der Vereins-Homepage veröffentlichten Interview spricht der 25-Jährige über seinen Doppelpack und den Teamgeist.

Ajdin, ihr habt 3:2 gegen Stuttgart gewonnen, zur Halbzeit stand es 1:1. Was hatte Trainer Oliver Glasner dir gesagt, bevor er dich eingewechselt hat?

Er sagte mir, dass ich Gas geben und der Mannschaft helfen soll. Ich sollte mein Spiel spielen und habe alles gegeben. Auch wenn nicht alles perfekt war: Zwei Tore und vor allem die drei Punkte sind am Ende das, was zählt.

Du hast gleich nach 26 Sekunden die erste Chance verzeichnet. Hast du gemerkt, dass du direkt gut im Spiel warst?

Es passiert nicht oft, dass ich so schnell mit einer Möglichkeit ins Spiel starte. Ich habe den Ball zu Rafa Borré gespielt und er zurück zu mir, hatte ihn aber leider auf meinem rechten Fuß. Ich habe mich gut gefühlt, das Spiel ging super los für mich.

Beschreibe uns doch noch einmal kurz deine beiden Tore.

Die Eckenvariante beim ersten Tor hatte ich schon mit Filip Kostic zu Hause gegen Leipzig versucht, da hatte es nicht ganz geklappt. Der Ball von Christopher Lenz war stark, ich habe den Ball zudem super getroffen, es hat einfach alles gepasst. Mein zweites Tor hatte Ähnlichkeiten mit meinem Treffer in der Vorbereitung gegen Strasbourg, er wurde nur in die andere Richtung abgelenkt. Das Tor nehme ich aber auch mit, die drei Punkte am Ende zählen.

Wie sehr hast du in der ersten Halbzeit mitgelitten, dass wir nicht höher geführt haben? Die Chancen auf weitere Treffer waren ja da.

So ist Fußball. Es ist nicht toll, wenn man seine eigenen Chancen nicht nutzt und dann den Ausgleich kassiert. So musst du wieder anrennen und das nächste Tor erzielen. Wir sind aber ein Team und geben alle gemeinsam immer 100 Prozent. Das macht uns als Mannschaft aus.

Wie wichtig war der erste Sieg 2022 für euch?

Der Sieg war sehr wichtig für uns, der Beginn der Rückrunde war nicht einfach. Für unser nächstes Spiel zu Hause gegen Wolfsburg hat das Ergebnis gutgetan.

Von Stephan Köhnlein

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