Bundeswehr stellt Hilfstätigkeit während der Pandemie ein
Kreis Groß-Gerau – Bundeswehrsoldat*innen haben den Kreis Groß-Gerau in den vergangenen Monaten bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie unterstützt. Am Mittwoch, 30. Juni, endete nun der Einsatz auch der letzten verbliebenen Helfer*innen in der Kontaktpersonennachverfolgung; die Unterstützungsangebote der Bundeswehr laufen jetzt angesichts sinkender Inzidenzen aus.
Zur Verabschiedung dankten der Erste Kreisbeigeordnete Walter Astheimer und Joachim Hammann von der Stabsstelle Corona den Einsatzkräften im Landratsamt herzlich. „Sie waren uns mit Ihren Teams eine wichtige und zuverlässige Unterstützung, um Infektionsquellen und -wege herauszufinden und um den Betroffenen wichtige Informationen und Verhaltensregeln zu übermitteln.“ Zum Dank überreichte Walter Astheimer den bis zum Schluss verbliebenen sechs Soldat*innen, die in Köln-Wahn stationiert sind und drei Monate am Stück in Groß-Gerau aushalfen, Ausgaben des aktuellen Jahrbuchs des Kreises.
In der Kontaktnachverfolgung half die Bundeswehr im Kreis seit Oktober 2020 aus. Ebenso erwähnte der Erste Kreisbeigeordnete die anderen Einsatzorte der Bundeswehr im Kreis: Knapp einen Monat waren vier Soldat*innen in diesem Frühjahr als „helfende Hände“ in einer besonders stark von Corona betroffenen Pflegeeinrichtung aktiv. Bei den Testungen in Pflegeeinrichtungen unterstützte die Bundeswehr mit 18 Soldat*innen zwischen 1. Februar und 4. Juni 2021. Der Kreis hatte zwischendurch immer wieder Verlängerungen der Einsätze beantragt und auch mehrfach bewilligt bekommen.
ggr